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4 Beispiele, warum industrieller Fernzugriff notwendig ist

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Erfahren Sie, warum speziell entwickelte Lösungen notwendig sind, um die Produktivität zu steigern, Risiken zu reduzieren und die Einhaltung von Vorschriften in kritischen Infrastrukturen zu gewährleisten: Claroty.

Da Unternehmen das Wachstum von cyber-physischen Systemen (CPS) in kritischen Infrastrukturen verwalten, treibt der Bedarf an Produktivität und Kosteneffizienz die Einführung von Fernzugriffstechnologien voran. Fernzugriffslösungen werden von Unternehmen zunehmend für den Betrieb, die Wartung und die Aktualisierung von CPS in Produktions- oder unternehmenskritischen Umgebungen eingesetzt, die durch Sicherheits- und Vertragsverpflichtungen sowie Arbeitsdruck beeinflusst werden. 

Dies birgt jedoch Cyber-Risiken, was die Notwendigkeit wirksamer Sicherheitsmaßnahmen und einer Zero-Trust-Architektur unterstreicht. A jüngste Umfrage zeigt, dass 25 % der Unternehmen den Fernzugriff und die Anlagenverwaltung als die größte Lücke in ihren OT-Cybersicherheitsprogrammen betrachten. 

Obwohl es offensichtlich ist, dass Unternehmen mit kritischen Infrastrukturen aus einer Vielzahl von wichtigen Gründen industrielle Fernzugriffslösungen benötigen - z. B. um den Zugriff durch Dritte zu ermöglichen, die Produktivität zu steigern, Daten zu sammeln und Kosten zu senken - haben sich herkömmliche Zugriffslösungen wie VPNs und Jump Server für betriebliche Netzwerke als zunehmend ineffektiv erwiesen, da sie nicht für die einzigartigen Einschränkungen von CPS-Umgebungen konzipiert wurden.

Was ist industrieller Fernzugriff?

Unter industriellem Fernzugriff versteht man die Möglichkeit, aus der Ferne auf industrielle Anlagen und Vorgänge zuzugreifen, sie zu überwachen, zu verwalten und Fehler zu beheben. Der industrielle Fernzugriff ist für die Effizienz und Produktivität von entscheidender Bedeutung, da er es Ingenieuren ermöglicht, schnell auf Probleme zu reagieren oder Routinekontrollen durchzuführen, ohne physisch am Standort anwesend zu sein. 

Der industrielle Fernzugriff ermöglicht außerdem kürzere Ausfallzeiten, kontinuierliche Überwachung und Datenerfassung und bietet Sicherheit für Branchen mit gefährlichen Bedingungen. 

OT-Fernzugriff, der in industriellen Umgebungen benötigt wird, unterscheidet sich stark vom IT-Fernzugriff. OT-Fernzugriff verwaltet in der Regel Systeme wie industrielle Kontrollsysteme (ICS), Überwachungs- und Datenerfassungssysteme (SCADA), speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) und andere Geräte, die zur Überwachung und Steuerung industrieller Prozesse eingesetzt werden. Der IT-Fernzugriff hingegen bezieht sich auf die Verbindung zu und die Verwaltung von Systemen wie Servern, Workstations, Netzwerkgeräten und Datenbanken.

Die Folgen eines Cyberangriffs auf OT-Systeme sind schwerwiegender als bei IT-Systemen und können zu physischen Schäden, Umweltauswirkungen, Unterbrechungen kritischer Dienste oder Beeinträchtigungen der öffentlichen Sicherheit führen.

Obwohl industrielle Umgebungen extrem einzigartig sind und sich stark von IT-Umgebungen unterscheiden, greifen viele Unternehmen immer noch auf traditionelle Zugangslösungen wie VPNs und Jump-Server zurück, um ihre kritischen Umgebungen zu schützen. Laut Gartnerhaben sich diese Ansätze "als zunehmend unsicher und komplex in der Verwaltung erwiesen. Außerdem fehlt ihnen oft die Granularität, um den Zugriff auf ein einzelnes Gerät zu ermöglichen, stattdessen bieten sie Zugriff auf das gesamte Netzwerk". Dies ist darauf zurückzuführen, dass diese Lösungen nicht für die einzigartigen betrieblichen Einschränkungen, Sicherheitsüberlegungen oder Personalanforderungen von CPS-Umgebungen entwickelt wurden, was zu Unzulänglichkeiten führt.

Daher benötigen Unternehmen wie das Ihre eine speziell entwickelte industrielle Fernzugriffslösung, die den besonderen Anforderungen des OT-Bereichs gerecht wird. 

4 Beispiele, warum ein industrieller Fernzugriff notwendig ist 

1. Erhöht die betriebliche Produktivität 

Eine zweckmäßige industrielle Fernzugriffslösung ist speziell für den OT-Bereich konzipiert und sollte einen nahtlosen Zugang für Erst- und Drittnutzer bieten. Eine industrielle Fernzugriffslösung verkürzt die mittlere Reparaturzeit (Mean Time to Repair, MTTR), indem sie eine schnelle Fehlerbehebung ermöglicht - selbst bei geringer Bandbreite - und ist damit ein wesentlicher Faktor für die Gewährleistung einer hohen Systemverfügbarkeit und Ausfallsicherheit an kritischen Standorten. 

2. Reduziert das CPS-Sicherheitsrisiko 

Eine industrielle Fernzugriffslösung ist notwendig, da sie die Sicherheitskontrollen zum Schutz der OT-Systeme Ihres Unternehmens vor unbefugtem Zugriff und Identitätsrisiken bietet. Die richtige Lösung sollte ein maßgeschneidertes Zero Trust Framework enthalten, das durch die Funktionen Privileged Access Management (PAM) und Identity Governance and Administration (IGA) ergänzt wird. Dieser umfassende Ansatz verwaltet den gesamten Identitätslebenszyklus mit äußerster Präzision, reduziert die Risikolandschaft erheblich und stärkt die Netzwerkabwehr gegen interne und externe Bedrohungen.

Quelle: https://www.skyflow.com/post/what-is-zero-trust

3. Straffung der Verwaltungsabläufe 

Eine industrielle Fernzugriffslösung mit einer skalierbaren Architektur ist in der Lage, Verwaltungsaufgaben zu vereinfachen, indem sie nahtlos sowohl in lokalen als auch in Cloud-Umgebungen funktioniert. Ein zentralisiertes Verwaltungssystem gewährleistet einheitliche Sicherheitsrichtlinien für Benutzeridentitäten, die für die Aufrechterhaltung von Sicherheitsmaßnahmen für alle kritischen Anlagen entscheidend sind. Durch die Integration mit Identitäts- und Zugriffsmanagement-Tools (IAM) kann eine industrielle Fernzugriffslösung bei der zentralen Standortverwaltung und Richtlinienerstellung helfen. Diese Art der Integration ermöglicht es Administratoren, Zugriffsrechte effizient festzulegen und zu verwalten, wodurch die Produktionssicherheit erhöht und Ausfallzeiten minimiert werden.

4. Gewährleistung der Einhaltung der Vorschriften und der Integrität der Rechnungsprüfung

Die Einhaltung organisatorischer Standards und sich ständig ändernder gesetzlicher Vorschriften ist für die effektive Verwaltung des Identitätslebenszyklus in der gesamten CPS-Landschaft unerlässlich. Eine industrielle Fernzugriffslösung bietet die notwendigen Kontrollen für die Echtzeitprotokollierung und -prüfung von Benutzeridentitäten, die für die Aufrechterhaltung umfassender Prüfprotokolle und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften entscheidend sind. Durch die Einhaltung der wichtigsten Standards sichert die richtige industrielle Fernzugriffslösung den Betrieb und gewährleistet die Einhaltung der neuesten Vorschriften und schützt Ihr Unternehmen vor potenziellen rechtlichen und finanziellen Strafen.

Die Sicherheitsherausforderungen des industriellen Fernzugriffs

1. IT-zentrierte Lösungen überwiegen

55% der Unternehmen verwenden keine CPS-spezifische Fernzugriffslösung wenn sie Zugang zu ihren Betriebsumgebungen gewähren. Herkömmliche Lösungen wie VPNs, die häufig in OT-Umgebungen eingesetzt werden, bergen erhebliche Risiken und führen zu Ineffizienzen. Diese Lösungen stellen eine direkte Verbindung zu den unteren Ebenen der OT-Umgebung her und unterbrechen oft das Purdue-Modell der Kontrollhierarchie. Ebenso sind Lösungen wie Jump Server äußerst ineffizient, kostspielig und zeitaufwändig zu verwalten, was die Herausforderungen eines sicheren Fernzugriffs noch vergrößert.

2. Vergrößerte Bedrohungslandschaft 

In den letzten drei Jahren wurden wir Zeuge von Cyberangriffen von Nationalstaaten und kriminellen Organisationen auf Produktionsanlagen und kritische Infrastrukturen, die Stromnetze zum Erliegen brachten, die Produktion in der Industrie zum Erliegen brachten und den sicheren Transport von Treibstoff an die Ostküste der Vereinigten Staaten beeinträchtigten. Die Konvergenz von IT und OT sowie der zunehmende Fernzugriff haben die Angriffsfläche dieser Umgebungen, die die nationale Sicherheit, die wirtschaftliche Sicherheit und die öffentliche Sicherheit unterstützen, vergrößert.

Laut Gartner wird bis 2028 der Prozentsatz der Angriffe auf CPS über Fernzugriffsvektoren von heute auf über 15 % ansteigen. Dies zeigen die jüngsten Einbrüche, die auf ausgenutzte Schwachstellen in Fernzugriffs-Workflows zurückzuführen sind - namentlich die Vorfälle, die sich sowohl bei Colonial Pipeline und United Healthcare.

Quelle: https://www.bbc.co.uk/news/technology-57063636

3. Zunehmender Regulierungsdruck 

Vorfälle wie Colonial Pipeline und United Healthcare haben zu einer breiten Regulierungsbewegung seitens der nationalen Regierungen geführt. Mehrere Regulierungsrahmen haben sich nun so entwickelt, dass sie spezielle Cybersicherheitsbestimmungen für Branchen enthalten, die als kritische Infrastrukturen eingestuft werden.

Zu den wichtigsten verbesserten Cybersicherheitsvorschriften gehören die TSA-Richtlinien und die NIS2-Richtlinie der Europäischen Union, zusätzlich zu bekannten Rahmenwerken wie IEC-62443 und NERC-CIP. 

4. Mangelnde Sichtbarkeit der Vermögenswerte 

Die oben genannten Herausforderungen haben den Mangel an Transparenz der Anlagen mit dem Industrieunternehmen üblicherweise konfrontiert sind. Den Unternehmen fehlt nicht nur das unschätzbare Wissen darüber, welche Anlagen sich in ihren geografisch verstreuten Umgebungen befinden, sondern auch der Überblick darüber, wer sich mit diesen unbekannten Anlagen verbindet.

Bis 2029 wird es fast 40 Milliarden IoT-Verbindungen rund um den Globus geben, mehr als doppelt so viele wie heute. Diese Zahl unterstreicht den unmittelbaren Bedarf an Transparenz darüber, wer von wo aus auf die Umgebung zugreift und mit welchem Objekt.

Sicherung und Optimierung Ihres industriellen Fernzugriffsplans 

Unternehmen mit kritischen Infrastrukturen, die sich von herkömmlichen IT-Lösungen abwenden, benötigen eine industrielle Fernzugriffslösung, die speziell für die besonderen Anforderungen des OT-Bereichs entwickelt wurde. Dies ist der Punkt, an dem Claroty xDome Secure Access Hier kommt xDome Secure Access ins Spiel. xDome Secure Access schafft das richtige Gleichgewicht zwischen reibungslosem Zugriff und sicherer Kontrolle über die Interaktionen von Drittanbietern mit CPS, wodurch die Produktivität gesteigert, die Komplexität und das Risiko reduziert und die Einhaltung von Vorschriften in komplexen und einzigartigen Architekturen in einer Vielzahl von CPS-Umgebungen sichergestellt wird. 

Durch die Integration grundlegender Sicherheitsprinzipien wie Identity Governance and Administration (IGA), Privileged Access Management (PAM) und ZTNA setzt xDome Secure Access neue Maßstäbe für Ausfallsicherheit und operative Exzellenz in der CPS-Landschaft. 

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Claroty xDome Secure Access Ihr CPS-Sicherheitsprojekt unterstützen kann, fordern Sie einfach eine eine Demo anfordern.

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